Geschwungene Linien in kräftigen Farben. Linien, Bogen. Dynamische Bildkomposition ... Was sich liest, als ob es aus einem gedruckten Führer für eine Vernissage stammt, lässt noch genügend Raum für Vermutungen ... Doch wer ist der Künstler dieser großartigen Werke?
Die Antwort lautet simpel: Mutter Natur und die Zeit. In Jahrmillionen wurden auf unserem Planeten wahre Kunstwerke erschaffen, die sich zum Teil allerdings erst durch einen Blick aus dem All offenbaren. Zerbrechlich wirken sie und sind sie auch tatsächlich.
Im USGS (US Geological Survey) wurden jetzt beeindruckende Bilder veröffentlicht, die von den beiden Satelliten Landsat 5 und Landsat 7 gemacht wurden. Die beiden Satelliten beobachten seit 1980 die Veränderungen auf der Erdoberfläche. Wissenschaftler färben die detailreichen Infrarot-Aufnahmen anschließend ein - meist bewusst in Falschfarben. Wälder erscheinen dann beispielsweise nicht grün sondern rot.
Aber überzeugen Sie sich selbst von der Vielfalt auf unserem Planeten.
Erg Iguidi - Algerien - Nordafrika
Algerische Sahara
Vulkan Anyuyskiy - Russland
San Juan - Argentinien
Caicos Islands - Karibik
Algerische Sahara - Nordafrika
Nordarizona - USA
Empty Quarter - Saudi-Arabien/Jemen
Erongo Massiv - Namibia
Insel Aland (Ostsee) - Europa
Great Barrier Reef - Australien
Foxe Basin in der Nähe von Baffin Island - Kanada
Grönland
Rhert Plateau - Algerische Sahara - Nordafrika
Akimiski Island - James Bay - Kanada
Lake District - England - Europa
Lake Eyre - Australien
Mississippi - USA
Meighen Island - Kanada
Mount Elgon - Afrika
No Man's Land - zwischen Mali, Niger und Algerien - Afrika
Okavango Delta - Afrika
Liverpool Bay - Kanada
Rocky Mountain Graben - USA
Tibet Plateau - Asien
San Luis - Argentinien - Südamerika
Chaunskaya Bay - Sibirien - Russland
Sierra de Velasco - Argentinien
Sor Kaydak - Kasachstan
Dasht-e Kavir - Iran
Dardzha Halbinsel - Turkmenistan
Insel Gotland - Schweden
Waziristan - Pakistan/Afghanistan
Yukon-Delta - Kanada
Quellen:
- Spiegel.de (19.11.2010): Satellitenfotos von der Erde : Zu schön, um wahr zu sein
- eros.usgs.gov (11/2010): Earth Resources Observation and Science (EROS) Center: Earth as Art (ff. Bildquellen)