Die Nachricht, dass das Erbgut der Mammuts entschlüsselt worden sei, ist auch uns eine Meldung wert. Schließlich taucht das Motiv des Mammuts in der Startedition von H[AGE] mehrmals auf. Derzeit gibt es drei verschiedene Karten, die unterschiedlichen Kartentypen zugeordnet sind: Mammutherde in Panik (Ereignis), Mammut aus Elfenbein (Fabrikat) und Mammut (Versorgung).
Doch zurück zur Nachricht:
Der Vergleich von Mammut-DNA mit der von Afrikanischen Elefanten, dem heute noch lebenden engsten Verwandten, ergab einen Unterschied von nur 0,6 Prozent. Der Mensch teilt sich mit dem Schimpansen bekanntlich 98 Prozent seines Erbgutes. Diese Differenz bei den Unterschieden ist insofern erstaunlich, dass sich beide Gruppen Mammut/Elefant und Mensch/Schimpanse in etwa zum selben Zeitpunkt auseinander entwickelten.
Auch wenn diese Erkenntnisse den Traum von der Wiederbelebung einer solch faszinierenden, ausgestorbenen Tierart beflügelt, wird sich an der Situation so schnell nichts ändern. Mammuts leben in Europa seit ca. 10.000 Jahren nicht mehr. Eine kleine Gruppe konnte auf den Wrangelinseln noch eine Zeit lang ihr Auskommen finden. Doch auch sie ereilte vor ca. 3.700 Jahren ihr Schicksal. Das Klonen von Mammuts scheint beim heutigen Stand der Technik nicht möglich, doch die Hoffnung auf neue Entwicklungen auf diesem Gebiet werden eingefleischte Mammut-Fans sicherlich nicht aufgeben.
Wer sich für den Artikel interessiert, hier folgt der Link zu den Nature-Unterseiten: "DNA sequencing: Mammoth genomics"