Zusammenfassung: Letztlich sind soziale Strukturen nichts anderes als die transintenionalen Resultate des handelnden Zusammenwirkens der Akteure, die auf diese dauerhaften Bewältigungsmuster zurückgreifen. Man unterscheidet drei Arten von sozialen Strukturen: Erwartungsstrukturen, Deutungsstrukturen und Konstellationsstrukturen.
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Hinter den Kulissen
Hinter den Kulissen
Normalerweise erfährt kein Spieler hiervon jemals etwas. Denn was in den Köpfen der Entwickler eines Sammelkartenspiels vor sich geht, ist top secret. Die Sammelkartenspiel-Macher lassen sich nur ungern - im wahrsten Sinne des Wortes - in die Karten schauen. Doch an dieser Stelle gibt es einen kleinen Einblick in die eine oder andere Überlegung.
Dies ist eine einmalige Gelegenheit, die sich niemand entgehen lassen sollte.
Strukturen und teilsystemischer Orientierungshorizont als zentrale Begriffe
Konstellationen und handelndes Zusammenwirken als zentrale Begriffe
Zusammenfassung: Soziale Systeme entstehen durch die eingegangenen Beziehungen von Akteuren. Dies sind die sogenannten Akteurkonstellationen, die z. T. unbeabsichtigte Effekte hervorrufen. Diese können den Erwartungen, Bewertungen und Entscheidungen der Akteure zuwiderlaufen. Schimank unterscheidet drei Typen von Akteurkonstellationen: die Beobachtungskonstellation, die Beeinflussungskonstellation und die Verhandlungskonstellation.
Situationsdefinition als zentraler Begriff
Zusammenfassung: Akteure nehmen auf Basis von strukturellen Verbundenheiten eine Situationsdefinition vor. Damit verorten sie sich in einer Situation und richten ihr Handeln entsprechend aus. Durch das Framing wird die Komplexität einer Situation reduziert. Dabei kommen unterschiedliche Skripte zum Einsatz - in Normalsituationen folgt das Handeln dem routinierten as-Modus. Erst wenn auf Grund von Problemen und Störungen kein Modell gefunden wird, erfolgt die Umschaltung in den rc-Modus. Esser unterscheidet drei Arten von strukturellen Verbundenheiten: die materiell-strategische Verbundenheit, die kulturelle Verbundenheit und die normative Verbundenheit.
Akteure & Handeln als zentrale Begriffe
Zusammenfassung: Schimank typisiert vier Akteurmodelle: den rational-handelnden Homo Oeconomicus, den an sozialen Normen ausgerichteten Homo Sociologicus, den affektuell handelnden Emotional man und letztlich den Identitätsbehaupter, der sein Handeln am eigenen Selbstbild orientiert. Wer sich mit Spielen und Lernen auseinandersetzt, muss zwangsläufig auch noch den Homo Ludens, den spielenden Menschen, mit betrachten. Letzterer ist außerdem ein Paradebeispiel dafür, dass Akteurmodelle in der Realität Mischformen aus den vier zuerst genannten Haupt-Akteurmodellen sind.
Themen: Homo Oeconomucs - Homo Socioligicus - Emotional man - Identitätsbehaupter - Homo Ludens
Grundannahmen der systembezogenen Akteurskonstellation
Zusammenfassung: Akteure handeln im Rahmen ihres sozialen Einflusspotentials. Durch die wechselseitige Beinflussung entstehen Konstellationen. Durch handelndes Zuammenwirken von mehreren Akteuren entstehen letztlich soziale Strukturen.
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