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Länderprofil Irland
Der Staat Irland liegt auf der gleichnamigen Insel Irland. Das einzige Nachbarland ist Nordirland, das zum Vereinigten Königreich gehört.
Geografisch ist Irland zweigeteilt. Im Landesinneren gibt es überwiegend Ebenen. Außen an den Küsten sind diese von hügeligem Gebiet umschlossen. Der längste Fluss ist der Shannon, der 370 km lang ist und in Nord-Süd-Richtung verläuft. Die Landschaft wird maßgeblich von zahlreichen Seen geprägt.
Éire (irisch) |
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Amtssprache | Irisch, Englisch | ||||
Hauptstadt | Dublin (ir. Baile Átha Cliath) | ||||
Staatsform | Republik | ||||
Staatsoberhaupt | Präsident | ||||
Regierungschef | Ministerpräsident (Taoiseach) | ||||
Fläche | 70.182 km² | ||||
Einwohnerzahl | 4.581.269 | ||||
Bevölkerungsdichte | 65 Einwohner pro km² | ||||
Währung | Euro | ||||
Nationalhymne | Amhrán na bhFiann | ||||
Nationalfeiertag | 17. März (St. Patrick’s Day) | ||||
Zeitzone | UTC+0 / UTC+1 (März-Oktober) | ||||
Kfz-Kennzeichen | IRL | ||||
Internet-TLD | .ie | ||||
Telefonvorwahl | +353 |
Einst war Irland ein sehr armes Land. Durch Missernten, Hungersnöte und Repressalien unter der englischen Herrschaft wanderten viele Iren Mitte des 19. Jahrhundert nach Amerika oder Großbritannien aus. Innerhalb von 100 Jahren schrumpfte die Bevölkerung um die Hälfte.
1921 wurde Irland von Großbritannien und Nordirland unabhängig. Damit einher ging eine allmähliche Verbesserung der Lebensumstände, die den Exodus eindämmte. In den 1960er Jahren jedoch erreichten die Einwohnerzahlen ihren Tiefpunkt. Irland zählte nur noch 2,82 Millionen Einwohner (1941: 6,5 Millionen).
Seither hat sich jedoch die Bevölkerungszahl positiv auf rund 4,5 Millionen entwickelt. Diese Zunahme lässt sich zum einen auf Zuwanderung zurückführen. Zum anderen gibt es aber auch einen Geburtenüberschuss. Dieser wird durch den römisch-katholischen Glauben gefördert, zu dem sich ein Großteil der Bevölkerung bekennt.
Irland kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Bereits 7000 v. Chr. Ist eine Besiedlung der Insel belegt. Die Kelten siedelten ab etwa 300 v. Chr. sich hier an. Die Römer des Römischen Reiches kannten die Insel unter dem Namen Hibernia. Im Laufe der Zeit existierten eine Reihe von Königreichen und Fürstentümern.
1169 eroberten die Normannen Irland. Hier liegen die Wurzeln für die englische Dominanz. Die Eroberer beschlagnahmten das Land der Iren und vertrieben die Bewohner in den unfruchtbaren Westen der Insel. Die Politik der englischen Großgrundbesitzer verschärfte die durch die Kartoffelfäule verursachte Hungersnot von 1845 bis 1849. In dieser Zeit verhungerten 1,5 Millionen Iren.
Die neuere irische Geschichte ist vom Nordirlandkonflikt und dem Terror der IRA geprägt. Seit 1998 gibt es hier aber deutliche Entspannungstendenzen und mit dem sogenannten Karfreitagsabkommen eine Art Friedensvertrag.
UNESCO-Welterbe in Irland
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UNESCO-Weltkulturerbe
- Archäologische Stätte Bend of the Boyne (Dowth, Knowth, Newgrange)
- Felseninsel Skellig Michael
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UNESCO-Biosphärenreservate
- Killarney-Nationalpark
- North Bull Island
Beiträge auf H[AGE] zu Irland
Derzeit sind 3 Beiträge auf H[AGE] erschienen, in denen Irland erwähnt wird.
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Interessante Links zu Irland
- Wikipedia.org: Irland
- CIA World Factbook: Ireland :: Europe