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Länderprofil Gabun
Der Staat Gabun liegt in Zentralafrika. Seine Nachbarländer sind Kamerun, Äquatorialguinea und die Republik Kongo. Die Gabunische Republik hat Zugang zum Golf von Guinea. Der Äquator verläuft durch Gabun.
Und eine weitere geografische Besonderheit kann das Land aufweisen: Hier gibt es den ersten, entdeckten, natürlichen Kernreaktor, den sogenannten Naturreaktor Oklo. Es handelt sich dabei um eine Uranlagerstätte, bei der druch die natürlich entstandene Urankonzentration eine nukleare Kettenreaktion einsetzte. Die hohe Urankonzentration entstand allerdings bereits vor 2 Milliarden Jahren. Der Naturreaktor war auch nur 500.000 Jahre aktiv. Er erzeugte in diesem Zeitraum eine Leistung, die ein durchschnittliches Kernkraftwerk innerhalb von 4 Jahren erbringt.
Gabun ist nur dünn besiedelt. Es gehört zu den am dünnsten besiedelten Ländern Afrikas. Nichts desto trotz leben hier ca. 40 verschiedene Völker und Gruppen zusammen.
République Gabonaise |
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Wahlspruch | Union, Travail, Justice (frz., „Einigkeit, Arbeit, Gerechtigkeit“) |
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Amtssprache | Französisch | ||||
Hauptstadt | Libreville | ||||
Staatsform | Präsidiale Republik | ||||
Staatsoberhaupt | Präsident | ||||
Regierungschef | Premierminister | ||||
Fläche | 267.667 km² | ||||
Einwohnerzahl | 1.424.906 | ||||
Bevölkerungsdichte | 5 Einwohner pro km² | ||||
Währung | 1 CFA-Franc BEAC | ||||
Unabhängigkeit | 17. August 1960 (von Frankreich) | ||||
Nationalhymne | La Concorde | ||||
Nationalfeiertag | 17. August | ||||
Zeitzone | UTC +1h bzw. MEZ | ||||
Kfz-Kennzeichen | G | ||||
Internet-TLD | .ga | ||||
Telefonvorwahl | +241 |
Den Namen Gabun gaben übrigens portugiesische Seefahrer dem Land. Sie suchten Mitte des 15. Jahrhunderts einen Seeweg nach Indien und drangen dabei entlang der afrikanischen Westküste immer weiter nach Süden vor. Im Gebiet des heutigen Gabuns trafen sie auf dichten Seenebel, der sich wie ein Mantel um alles legte. Mantel heißt im Portugiesischen „gabao“.
Als erstes jedoch erlangten französische Siedler Hoheit über das Gebiet. Dies geschah im Jahre 1839. In den Jahren 1854 wurde Gabun mit anderen französischen Siedlungen vereinigt und 1858 in den Senegal eingegliedert. Danach folgte 1888 eine Zugehörigkeit zu Französisch-Kongo, aus dem es 1910 als selbständiger Teil von Französisch-Äquatorialafrika ausgegliedert wurde. Als sich Französisch-Äquatorialafrika 1958 auflöste, erlangte die Gabunische Republik ihrer Souveränität wieder. Das Land wurde 1960 endgültig von Frankreich unabhängig.
Gabun verdankt seinen relativen Wohlstand vor allem den reichen Vorkommen an Bodenschätzen. Es hat große Erdölreserven, sodass der Export von Rohöl und Erdölprodukten die Haupteinnahmequelle des Staates ist. Außerdem werden Mangan, Uran, Eisenerz und Gold gefördert. Der große Waldbestand macht Gabun außerdem zu einem der größten Tropenholz-Exporteure in Afrika. Ferner werden für den Export Kaffee, Kakao, Kautschuk und Palmöl angebaut.
UNESCO-Welterbe in Gabun
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UNESCO-Weltkultur- & Weltnaturerbe
- Ökosystem und Überreste der Kulturlandschaft Lopé-Okanda (Nationalpark Lopé)
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UNESCO-Biosphärenreservat
- Ipassa-Makokou
- Songor
Beiträge auf H[AGE] zu Gabun
Aktuell sind leider keine Beiträge auf H[AGE] veröffentlicht, in denen Gabun erwähnt wird.
Interessante Links zu Gabun
- Wikipedia.org: Gabun
- CIA World Factbook: Gabon :: Africa